Die sogenannten Zukunftskompetenzen, darunter auch die 4-K, Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration und Kommunikation, ermöglichen es, sich in einer rasant wandelnden Welt zurechtzufinden und sich auf diese bestmöglich anzupassen. Das Kernziel unserer Innovationsprojekte für Schüler:innen und Auszubildende liegt in der Aus- und Weiterbildung genau dieser überfachlichen Skills. Aber auch eigenverantwortliches Planen, Organisieren, Bearbeiten und Reflektieren der einzelnen Projektschritte stehen auf der Tagesordnung. Auf die Situation der Jugendlichen und der Lernumgebung adaptiert, erhalten die Innovationsprojekte zudem einen spezifischen Zuschnitt.

Wir bringen dabei den Blick von außen und umfangreiche methodische Kenntnisse aus Innovationsprojekten mit.  Blockaden bei der Umsetzung moderner didaktischer Methoden, treiben uns an kreative Lösungen zu finden.

Ja, die Jugendlichen arbeiten in den Innovationsprojekten an selbstgewählten Themen und führen diese mit einem hohen Grad an Eigenverantwortung durch. Nein, sie sind sich dabei nicht sich selbst überlassen. Aber, die Rolle der Lehrenden verändert sich in diesem Konzept dramatisch. Weg vom Instruktionsunterricht, hin zu Lehrgemeinschaften, in denen alle voneinander und miteinander lernen. Weg von der allwissenden Lehrkraft, hin zum Lernbegleiter mit einer eigenen Lernbereitschaft. Dieser Schritt, weg aus dem in der Gesellschaft verankerten und in Studium und Arbeit praktizierten Rollenbild von Lehrenden bedarf großen Bemühungen  und externer Unterstützung. Diese geben wir Ausbildenden und Lehrkräften parallel zur praktischen Anwendung in den Innovationsprojekten mit an die Hand.